30_Mut, Verantwortung & neue Wege: Vorständin Daniela Palk über 2025 und den Blick nach vorn

Shownotes

In Episode 30 von DIA-LOG zieht Vorständin Dr.in Daniela Palk Bilanz über das Jahr 2025 im Diakoniewerk. Sie erzählt von prägenden Momenten, Dankbarkeit, Herausforderungen und Chancen im laufenden Transformationsprozess. Themen der Folge sind unter anderem finanzielle Rahmenbedingungen, neue Formen der Zusammenarbeit in den Pilotregionen, Führung in Veränderungszeiten und der Ausblick auf 2026.

Mehr Infos zum Diakoniewerk: www.diakonie.at DIA-LOG wird produziert von wepodit.

Transkript anzeigen

00:00:10: Herzlich willkommen zu Dialog, dem Podcast des Diakoniwerks.

00:00:15: Dieser Podcast begleitet das Unternehmen auf seinem Weg des Wandels.

00:00:19: Wir sprechen über den aktuellen Transformationsprozess im Diakoniwerk und beleuchten Veränderungen und Herausforderungen.

00:00:27: Im Mittelpunkt stehen die Menschen, die den Wandel gestalten und die ihre Perspektiven mit uns teilen.

00:00:33: Ich bin Nora Meyer und heute haben wir eine etwas speziellere Folge, denn das Jahr neigt sich ja schon langsam dem Ende zu und daher wird es auch wieder mal Zeit, Bilanz zu ziehen.

00:00:45: Dazu begrüße ich wie schon letztes Jahr in der Adventszeit die Vorständen des Diakoniwerks.

00:00:51: Doktorin Daniela Palk.

00:00:52: Liebe Frau Palk, es freut mich, dass wir uns wieder vor dem Podcast Mikro zusammen finden am Jahresende.

00:00:59: Ist ja schon eine schöne Tradition geworden.

00:01:02: Genau.

00:01:03: So schnell vergeht ein Ja.

00:01:04: Genau.

00:01:05: Frau Dr.

00:01:06: Peig, die vorletzte Folge unseres Podcasts für dieses Jahr ist es.

00:01:11: Wie geht es Ihnen denn zum Ende dieses doch sehr intensiven Jahres?

00:01:18: Mir geht es gut, mir geht es persönlich gut und mir geht es auch beruflich sehr gut.

00:01:23: Im Diagoniewerk wird an vielen Stellen viel gewerkt.

00:01:27: Ja, das ist

00:01:28: schön.

00:01:29: Genau.

00:01:30: Wir haben in unglaublich hoher Qualität unsere Klientinnen bei ihren Lebensvollzügen begleitet.

00:01:38: Es ist viel geleistet, geschafft und gewerkt worden an den vielen Standorten, sowohl was die sozialen Dienstleistungsfelder betrifft, aber auch die Schulen und die Kliniken.

00:01:49: Also, man kann nur zufrieden zurückschauen auf das Jahr, was denn alles da auch gut geschafft und geleistet wurde.

00:01:57: So soll es sein.

00:01:58: Gibt es etwas, wofür Sie in diesem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass

00:02:08: Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie in dem Jahr, dass Sie Aller unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und auch der Führungskräfte, die sind es ja letztlich, die tagtäglich, das Diakoniewerk spürbar machen und die um vierundzwanzig Stunden, dreihundertfünfundsechzig Tage das Jahr unsere Dienstleistungen aufrechterhalten.

00:02:43: Und für dieses Engagement, für diese Einsatzfreude, für dieses Mitdenken, für diese Verantwortungsbereitschaft bin ich immer wieder dankbar, beruflich.

00:02:53: Persönlich bin ich auch Immer wieder dankbar, dass ich mit guter Gesundheit durchs Jahr gehe und dass meine Tochter, die zurzeit sehr weit weg lebt, die lebt seit über vier Monaten in Chile, dass sich die dort auch sehr, sehr wohlfüllt.

00:03:08: Das ist natürlich sehr wichtig, damit man auch ein gutes Gefühl hat, jeden Morgen, wenn man die Arbeit geht, dass man weiß, der Tochter geht es gut.

00:03:15: Genau, noch dazu, wenn man so weit weg ist.

00:03:18: Genau.

00:03:19: Wenn Sie auf das Jahr jetzt zurückblicken, welche Momente würden Sie sagen, haben Sie denn in diesem Jahr besonders berührt oder geprägt?

00:03:27: Vielleicht, dass man da aber rausgreift?

00:03:29: Nicht prägen, immer wieder und berühren, immer wieder jene Momente, wo wir als Gemeinschaft im Diagoniewerk spürbar werden.

00:03:37: Dort, wo spielbar wird, was uns gelingt, wenn wir gemeinsam alle unsere Kompetenzen, unsere Energie zusammenlegen.

00:03:45: Da gibt es erfülle von unterschiedlichsten Momenten.

00:03:48: Und mich berühren und beregen auch jene Momente, wo im Zuge unserer Transformation dann davon erzählt wird, was aufgrund der Transformation dann an Neuem gelingt, von dem man sich früher gedacht hat, das hätte man immer schon so tun können.

00:04:04: Wieso haben wir es denn nicht getan?

00:04:06: Und dann plötzlich ist es möglich, dass man es tut, wo man auf neue Blicke oder neue Lösungen für Klientinnen kommt, wo man im Personalbereich anders zusammenarbeiten kann.

00:04:17: Also alle jene Momente berühren mich immer wieder und bringen mich auch immer wieder und bestärken mich und geben mir Kraft.

00:04:25: Jetzt war es ja grundsätzlich ein sehr herausforderndes Jahr.

00:04:28: Natürlich nicht nur für das Diakoniewerk, es ist generell sind wirtschaftlich sehr schwierige Zeiten.

00:04:33: Ein Thema beschäftigt aktuell sehr viele Unternehmen und zwar sind das knappe Budgets, Kostensteigerungen, Sparmaßnahmen.

00:04:41: Wie erleben Sie denn die Situation bei Ihnen im Unternehmen?

00:04:45: Natürlich sind wir auch nicht ausgenommen von diesen Entwicklungen.

00:04:48: Wir werden mit knapperen Budgets haushalten müssen.

00:04:52: Die Kostensteigerungen, von denen wir alle betroffen sind bei Energie- oder Lebensmittelpreisen, treffen natürlich auch uns im Diagoniewerk.

00:05:00: Und die Diskussionen, die wir alle miteinander seit mehreren Monaten nahezu aus den Medien mitverfolgen können, wie die Budgets der öffentlichen Haushalte, also das Bundes- und der Länder, bestellt sind.

00:05:14: Auf die schauen wir natürlich etwas sorgenvoll, weil natürlich der Großteil unserer Dienstleistungen durch öffentliche Gelder finanziert wird.

00:05:21: Und natürlich macht das auch was mit unseren Mitarbeiterinnen und Klientinnen, weil die Sorge der Mitarbeiterinnen natürlich jener ist, was von diesen Kostendruck und möglichen Sparmaßnahmen wird die Lebensqualität der Klientinnen negativ beeinflussen.

00:05:39: Wenn man die Sparmaßnahmen mit anderen Dingen kompensieren kann, die nicht eine direkte Auswirkung auf die Lebensqualität und die Begleitungsqualität haben, dann sind sie auch an der einen oder anderen Stelle unangenehm.

00:05:52: Aber überall dort, wo es Einschnitte in die Lebensqualität der Klientinnen bedeuten würde, macht es unsere Mitarbeiterinnen auch betroffen.

00:06:03: Belastungen für sie bedeuten würde.

00:06:06: Also ich glaube, dass man mit diesem Kostentrupp auch schon sehr verantwortungsvoll umgehen muss, auch in der öffentlichen Debatte, weil die Klientinnen dürfen sich nicht zum Kostenfaktor sozusagen machen und nicht entmenschlicht werden, dass sie ausschließlich ein Kostenfaktor sind.

00:06:23: Da müssen wir schon wachsam bleiben, weil es geht darum, dass wir in einem guten Sozialstaat Menschen auch in guter Würde begleiten und sie nicht nur zum Kostenfaktor machen.

00:06:35: Aber wie sehen Sie das aktuell?

00:06:37: Also wie schwierig wird das in Zukunft?

00:06:40: Also lässt sich das irgendwie abschätzen?

00:06:43: Ja aktuell lässt es sich für die meisten Bundesländer nur ein bisschen schwer abschätzen, weil die Budget- und Lohnverhandlungen oder Gehaltsverhandlungen aktuell sozusagen im Laufen sind.

00:06:54: Die Budget-Landtage finden ja alle im Dezember statt und auch die Gehaltsverhandlungen finden aktuell statt.

00:07:00: Das ist ja der größte Kostenfaktor, sind die Personalkosten.

00:07:04: und je nachdem, wie viel sozusagen einerseits an Zuschlägen und Valorisierung oder prozentuellen Erhöhungen bei den Gehältern ausverhandelt wird und wie viel uns dann die öffentliche Hand dafür refundiert.

00:07:18: So knapp oder weniger knapp wird dann auch das Haushalten im nächsten Jahr.

00:07:23: Nichtsdestotrotz sind wir gefordert.

00:07:27: zu schauen, wo können wir was effizienter machen, wo können wir, ohne dass es die Lebensqualität oder die Betreuungsqualität und die Pflegequalität und die medizinisch-plegerischen, betreuerischen Leistungen direkt betrifft, wo können wir Dinge effizienter machen, um sie Digitalisierung zu nutzen machen, Dinge vielleicht nicht zweiter, dreimal neu erfinden, sondern von den anderen profitieren, die es an anderen Standorten schon für sich entdeckt und erfunden haben.

00:07:55: all das für uns noch besser zu heben und manches Mal aus der Not eine Tugend zu machen und erfinderisch zu bleiben, weil ich glaube, das Diagoniewerk war immer erfinderisch.

00:08:05: Das wird dann auch vielleicht hoffentlich die lustvolle Seite daran sein.

00:08:09: Wie gelingt es denn trotz dieser finanziellen Herausforderungen wirklich auch handlungsfähig und zukunftsorientiert zu bleiben?

00:08:17: Ein bisschen haben Sie es eh schon angesprochen, aber ich würde dann auch gerne ein bisschen mehr ins Detail gehen.

00:08:22: Ja, genau.

00:08:23: Einerseits durch Punkte, die ich schon angesprochen habe, andererseits auch ganz banal oder basal gesagt, uns einfach auch nicht entmutigen zu lassen, wenn wir daran glauben, dass wir die Zukunft gestalten können.

00:08:36: Die Zukunft an sich ist ja ein unbeschriebenes Blatt.

00:08:39: Wir schreiben ja hinein, was in der Zukunft ist.

00:08:42: Und so liegt es an uns, an unseren Stärken, an unserem Teamgeist an unserem Werken im Diakoniewerk, um zukunftsorientiert zu bleiben, wachsam sein für die guten Ideen, die Kolleginnen alle miteinander einbringen und ins Ausprobieren zu gehen und uns auch miteinander zugestehen.

00:09:00: Wir haben was ausprobiert.

00:09:02: Das ist nicht geklappt.

00:09:03: Weg abhacken, dann das nächste.

00:09:06: Also da auch in eine positive Mutvolle.

00:09:10: Zukunftsorientierung zu gehen, einfach alle Ideen, die da herkommen, positiv einmal sich zu freuen, eine Idee, schauen wir, was wir daraus machen, wenn es nix ist, verwerfen, laufen zur nächsten Idee.

00:09:22: Ja, ich glaube daran, wir sind Hoffnungsträger und für die Klientinnen, die wir begleiten und wir stärken uns auch selbst in dieser Hoffnung, indem wir uns auch immer wieder gut ermutigen.

00:09:33: dass es ein Grund haben wird, warum genau wir jetzt in der Verantwortung sind und wir das miteinander, die knapp viertausend Kolleginnen und Kollegen, die das täglich an ihren Arbeitsplätzen machen.

00:09:44: Es wird ein Grund haben, warum es genau wir viertausend sind, die das Diagoniewerk auch weiterhin in die Zukunft bringen werden.

00:09:51: Eben Stichwort Zukunft.

00:09:52: Es geht ja schon länger im Transformationsprozess darum, Dinge anders zu gestalten.

00:09:57: Stichwort Pilotregionen zum Beispiel.

00:10:00: Trotzdem, wenn man sagt, Es hat vielleicht eine Hörerin heute zum ersten Mal eingeschaltet beim Podcast.

00:10:07: Vielleicht kann man es noch einmal ein bisschen runterbrechen.

00:10:09: Warum verändert sich das Diakoniwerk aktuell überhaupt und was steckt hinter dem Transformationsprozess?

00:10:17: Wir alle stecken ja in bewegten Zeiten.

00:10:20: Unsere Umwelt verändert sich.

00:10:22: Die größten Herausforderungen wurden ja von Ihnen schon benannt.

00:10:25: Eine große Herausforderung ist die Zunahme des Kostendrucks und möglicherweise damit auch der Sparanforderungen.

00:10:33: Die zweite große Herausforderung, in der wir mitten drinnen sind, ist die demografische und die trifft uns ja im doppelten und dreifachen Sinn als Diakoniewerk.

00:10:40: Einerseits ist es immer auch eine Frage von ausreichend gut qualifiziertem Personal und zugleich erbringen wir Dienstleistungen für alte Menschen, also Demografie, Auswirkungen in verschiedenen Dimensionen und in einer sehr bewegten Umfeld.

00:10:58: in einem sehr bewegten Umfeld ist einfach auch noch mehr wichtig, auf uns selbst zu schauen, wie können wir hier unsere Agilität stärken, unsere Beweglichkeit stärken.

00:11:08: Ich glaube, dass wir das über die Hundertfünfzig Jahre auch immer wieder waren.

00:11:12: Aber nicht so trotz, das Umfeld ist in größerer Bewegtheit und Beweglichkeit.

00:11:17: Und wir schauen in unserer Transformation auf zwei wesentliche Kernmerkmale.

00:11:23: werden aufgrund der Erfahrungen der Piloten im nächsten Jahr uns in den sozialen Dienstleistungen neu aufstellen und die bisherige Branchenaufstellung, Seniorenarbeit und behinderten Arbeit verändern, indem wir uns nach Sozialräumen diakonisch aufstellen, unabhängig davon, ob jetzt Angebote für Senioren oder Menschen nicht beeinträchtigungen gebracht werden.

00:11:45: Das ist sozusagen die eine Veränderung.

00:11:47: Und die zweite ist, dass wir uns auch noch mal stärker auf den Weg machen.

00:11:52: uns in geteilte Führungsverantwortung zu begeben.

00:11:55: Ich höre von vielen Führungskräften, sie sind weiter bereit, Führungsverantwortung zu übernehmen, aber die Anforderungen sind gestiegen und damit darüber nachzudenken und nicht nur nachzudenken, sondern klare Strukturen zu entwickeln und Abläufe.

00:12:10: Wie können wir die Führungsverantwortung dann auf mehrere Schultern verteilen?

00:12:14: Das ist sozusagen der zweite Transformationsrichtung.

00:12:17: Die haben wir jetzt in diesem Jahr mit Piloten.

00:12:21: Wenn man so will, ausprobiert, haben da Erfahrungen gesammelt und werden hier die nächsten ganz, ganz, ganz konkreten Schritte setzen.

00:12:31: Nun haben Sie ja schon gesagt, Sie haben Erfahrung gesammelt natürlich durch diese Pilotregionen im herigen Jahr und der Transformationsprozess.

00:12:38: Ich darf ja im Podcast schon länger Sie begleiten.

00:12:41: Mittlerweile kann man ja wirklich auch schon sagen, was hat schon funktioniert, was ist gut, was ist vielleicht nicht so gut.

00:12:47: Was sind denn für Sie, Frau Palk, so die stärksten Signale aus den Erfahrungen der letzten Monate, die man vielleicht auch eben ins neue Jahr mitnehmen möchte?

00:12:55: Ja.

00:12:56: Ein ganz deutliches Signal war, acht Belotregionen und achtmal unterschiedlich.

00:13:01: So bunt und vielfältig wie wir im Diakoniewerk sehen, so hat sich das auch bei den Belotregionen gezeigt.

00:13:08: Und dennoch lässt sich über die gesamte Unterschiedlichkeit und über alle Regionen doch einiges an gemeinsamen Merkmalen herausarbeiten.

00:13:17: Es sind tatsächlich dadurch, dass wir in einer anderen Struktur, die Belotregionen in einer anderen Struktur auf... sogenannte Koordinationskreisebene gearbeitet haben.

00:13:28: Plötzlich neue Lösungen für Klientinnen sind möglich geworden, wo die Kolleginnen sagen, wir kennen uns seit Jahren, wir arbeiten wenige hundert Meter entfernt voneinander, wir wissen voneinander, wieso haben wir das in vorher schon gemacht.

00:13:43: Und das zeigt einfach, dass Strukturen manchmal hemmend sind.

00:13:48: Und wenn wir die Strukturen verändern, können einfach auch neue Lösungen gefunden werden.

00:13:54: Und das ist ja mehr denn je erforderlich, auch neue Lösungen zu finden bei knapperen Ressourcen.

00:14:00: Und das zeigt sich, dass in vielen der Regionen schon Ideen da, also nicht nur Ideen, sondern konkret, dass auch schon entstanden ist.

00:14:08: Und was sich auch zeigt, durch diese Methoden und Tools und Werkzeuge, die wir hier auch schon in der ersten Anwendung haben, was geteilte Führungsverantwortung betrifft, haben Führungskräfte geschildert, die Kolleginnen möchten gar ... Sie wissen noch nicht ganz genau, wie ist das dann, wenn es ganz umgesetzt ist, aber zurück zum bisherigen möchten die Kolleginnen auch nicht mehr.

00:14:31: Also wir sind mittendrin noch im Weg, aber der Weg ist schon so verlockern, dass die sagen, nein, umdrehen möchte man nicht mehr.

00:14:40: nicht weil er jetzt bisher so anstrengend war, sondern weil das neue schon viel verlockender ist als das bisherige.

00:14:46: Das neue, die neue Form des Zusammenarbeitens, die neuen Methoden, wie man zu Entscheidungen kommt, wie man mit Widersprüchen umgeht, wie man mit Einwänden umgeht, was das dann eine neue Qualität auch noch einmal bringt.

00:15:02: Aber das sind schon sehr konkrete positive Belanzen, die man ja eigentlich dann schon ziehen kann.

00:15:07: Wenn Sie sagen, die Kolleginnen können eigentlich jetzt schon abschätzen, dass so eine gute Entscheidung, dass wir diesen Weg gegangen sind.

00:15:14: Das ist eigentlich schön, gell?

00:15:15: Ja, weil wir hatten Ende Oktober einen Evaluierungs-Wirkschub, wo Vertreterinnen aus allen Pilotregionen sozusagen einen Tag beisammen waren und wir einmal die Ernte ernten wollten.

00:15:27: Nicht nur das positive, sondern tatsächlich auch Ja, was würdet ihr so nicht mehr machen?

00:15:33: Eben, weil es mir ja eine Lerngemeinschaft sind und daraus zu lernen.

00:15:37: Und da war auch große Begeisterung spürbar und es war auch in aller Offenheit, wurde auch benannt, was schwierig war.

00:15:46: Wie kompliziert das auch einmal war, so einen Kreis zu konstituieren, welche Ressourcen es auch bedeutet, das noch on top zu machen.

00:15:53: Also das war nicht nur ... gewünschte Antworten, dass da alles, wie sagt man so schön, happy pepe ist oder nur alles in Rosa gezeichnet, gar nicht.

00:16:03: Und auch für diese große Offenheit bin ich sehr, sehr dankbar, weil nur aus der lernen wir und unterm Strich auch bei allem, was beleuchtet wurde, worauf man achten muss, dass man beim nächsten Mal besser macht.

00:16:16: Das ist ja das wertvolle, wenn man das benennt, war Begeisterung, Ermutigung und eben ... Der Weg ist verlockend zu spüren.

00:16:26: Das ist sehr freulich, weil wir doch nicht nur großen Aufwand treiben, sondern auch einiges an Verunsicherung und Veränderung auch den Kolleginnen zumuten, die ja trotzdem tagtäglich schauen müssen, dass sie für die Klientinnen das absichern, was die Klientinnen brauchen und in einer bewegten Welt vielleicht nicht noch mehr Veränderung brauchen.

00:16:48: Jetzt ist es ja generell so, dass viele Führungskräfte navigieren zwischen Veränderungen, Erwartungen, Belastungen, finanzielle Seite haben wir eh schon angesprochen.

00:16:59: Welche Botschaft möchten Sie denn als Führungskraft diesen anderen Führungskräften jetzt zu Jahresende mitgeben?

00:17:07: Ja, dass es weiter auch diese bisher schon toll gelebte Kompetenz brauchen wird, durch zu navigieren zwischen bewahren und erhalten und verändern und dass man beides auch immer positiv begrüßt, also auch den Bestand sozusagen auch immer wieder zu halten, die Sicherheit für die Klientinnen zu geben.

00:17:35: Das, was ich heute erlebt habe, werde ich auch morgen wieder erleben, jetzt im ganz Kleinen gesprochen.

00:17:40: Und trotzdem auch jede Veränderung einmal positiv zu begrüßen und die zu integrieren und zu schauen, was können wir aus der für uns lernen.

00:17:48: Ich glaube, dass das Tierkuniwerk immer ausgemacht hat.

00:17:51: Ich glaube, dass das vielfach da ist und das uns weiter mitzunehmen, auch milde mit uns zu sein, wenn wir in dieser großen Lerngemeinschaft, in der wir sind, auch feststellen, diesen Umweg hätten wir uns ersparen können.

00:18:07: Da auch Milde auf uns zurück zu blicken und zu sagen, ja, im Nachhinein wissen wir es jetzt.

00:18:11: Den Umweg hätten wir uns vielleicht ersparen können, aber da auch nicht so lange hängen zu bleiben, sondern dann nach vorn zu schauen.

00:18:19: Das würde ich uns gerne allen mitgeben.

00:18:22: Worauf freuen Sie sich denn?

00:18:24: Zwei-tausend-sechs und zwanzig.

00:18:25: Also welche Themen werden vor allem auch die Kolleginnen im Diakoniewerk dann im neuen Jahr besonders begleiten?

00:18:32: Ja, Jahr zwanzig sechs und zwanzig wird noch mal ein Stück das Jahr der Konkretion werden, weil wir zwanzig sechs und zwanzig jetzt tatsächlich unsere Strukturen jedenfalls einmal für den Bereich der sozialen Dienstleistungen so umgestalten, wie ich es sehr skizziert habe.

00:18:48: Die Kolleginnen werden dann in neuen Koordinationskreisen miteinander arbeiten und ja, das wird ein ganz konkretes Jahr.

00:18:57: Das wird uns ganz stark begleiten und hoffentlich in diesen neuen Formen wird noch viel mehr kreativitätfrei, noch viel mehr Ideenreichtum frei, wie wir auch unter angespanteren Situationen eben gute Lösungen für die Klientinnen finden und das uns immer wieder ermutigt, fröhlich macht und wir mit Freude an der Arbeit sind.

00:19:23: Schön.

00:19:24: Sie haben jetzt ja eh von zwei sechsundzwanzig gesprochen und damit sind wir jetzt abschließend auch schon mitten im Ausblick.

00:19:30: Ich möchte nämlich diesen Blick ein bisschen persönlicher mit Ihnen noch gestalten und zwar mit unserem Word-Rap zum Jahresende.

00:19:38: Und zwar habe ich mir davor bereitet, bitte einfach die Sätze vollständigen.

00:19:43: Dieses Jahr hat mich gelehrt,

00:19:46: dass man ganz mutig in die Organisation einladen kann.

00:19:50: Wir laden ein, als Pilot dabei zu sein und es haben sich tatsächlich viele gefunden, die das wollten.

00:19:58: Es hätte auch anders ausgehen können.

00:20:02: Man darf vertrauen haben.

00:20:06: Ein Mensch, der mich inspiriert hat.

00:20:11: Menschen, die mich inspirieren, sind vor allem auch immer unsere Klientinnen.

00:20:15: Und beim heurigen Martin-Stift-Symposium zum Thema KI hat mich auch ganz besonders inspiriert, unser Nutzerinnenbeirat, wie sich die auf das Thema KI vorbereitet haben und das dort für uns präsentiert haben, was KI für sie in ihrem Lebensalltag bedeuten könnte.

00:20:34: Eine Entscheidung, die Mut gebraucht hat?

00:20:38: Wahrscheinlich eine persönliche und ist gar nicht meine Entscheidung gewesen, sondern die meiner Tochter.

00:20:45: auf die andere Seite der Erde zu ziehen.

00:20:48: Jetzt haben wir vorübergehend, davon geht es mal aus.

00:20:51: Aber ja, loslassen ist immer wieder auch mutig und da erfährt man es auch einmal ganz persönlich.

00:20:58: Und kann man auch in die Arbeit übertragen.

00:21:00: Man muss auch loslassen, damit was entstehen kann.

00:21:04: Sonst hat man nicht die Hände frei.

00:21:06: Schön.

00:21:07: Ein kleiner Erfolg, der groß war.

00:21:11: Das sind die Geschichten, die aus den Pilotregionen berichtet wurden.

00:21:15: Wo durch das neue Zusammenarbeiten beispielsweise im Haus für Senioren Wels in der Schule für Sozialbetreuungsberufe, die wir dort haben, ein Mensch mit Beeinträchtigung jetzt dort einen integrativen Arbeitsplatz hat.

00:21:29: Oder andere Beispiele in Mauerkirchen.

00:21:32: wo im nahegelegenen Haus für Senioren, also im Pflegeheim, für eine Klientin aus dem Wohnbereich auch eine gute Betreuungssituation geschaffen werden konnte.

00:21:43: Und das alles schon auch aufgrund der neuen Strukturen.

00:21:46: Das sind vielleicht gar nicht so kleine Erfolge.

00:21:49: Das sind vielleicht die größeren

00:21:50: Erfolge.

00:21:50: Drößere

00:21:51: auch eigentlich schon, gell?

00:21:52: Sie haben vorher von Loslassen gesprochen.

00:21:54: Das lasse ich im Jahr zwanzig zurück.

00:21:59: Die Sorge... dass womöglich die Piloten sagen, wir haben es jetzt ausprobiert und möchten doch so nicht weiter tun.

00:22:07: Das kann ich gut zurücklassen.

00:22:08: Schön.

00:22:09: Und das möchte ich, dass ich im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr

00:22:15: im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr

00:22:19: im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im

00:22:21: Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im Jahr im wie soll ich sagen, geistig oder bei Ideen oder bei Konzepten?

00:22:32: körperlich darf ich mich noch mehr bewegen und das möchte ich im Jahr zum Jahr zum Jahr zum Jahr zum Jahr zum Jahr zum Jahr zum Jahr.

00:22:38: Schön, es ist ein schöner Abschluss.

00:22:40: Liebe Frau Palk, vielen, vielen Dank für dieses schöne, auch schon vielleicht ein bisschen weinauchlich anmutende Gespräch von Dialog.

00:22:47: jetzt zum Jahresabschluss.

00:22:49: Ich freue mich auf jeden Fall auf viele weitere Podcast-Episoden im neuen Jahr.

00:22:54: Wenn es wirklich dann immer konkreter wird, was sich so getan hat, wir haben ja da jetzt schon einiges rausgehört, was sich im Jahr twenty-fünf und zwanzig bewegt hat, im Jahr zwanzig sechs und zwanzig werden, dass sich ja noch wieder einige neue Dinge dazukommen.

00:23:07: jedenfalls noch eine besinnliche Weihnachtszeit und gleich alles Gute und viel Gesundheit für das neue Jahr.

00:23:20: Dankeschön.

00:23:21: Liebe Hörerinnen und Hörer, das war Episode dreißig von Dialog.

00:23:25: Vielen Dank, dass ihr wieder mit dabei wart, uns zugehört habt und das ganze Jahr vor allem überzugehört habt.

00:23:32: Abonniert uns doch gleich noch auf der Podcast-Plattform Eures Vertrauens, zum Beispiel auf Spotify oder Apple Podcast, damit ihr keine Folge mehr verpasst.

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